Hallo, ich bin Andrea!
Früher war das bei mir so
Mein Terminkalender war immer voll. Meine Standardantwort auf die Frage wie es mir geht, war:„Gut, aber ich habe viel zu viel zu tun.“
Lange Zeit war ich rund um die Uhr damit beschäftigt „die Welt zu retten“.
Und inmitten all dieses Trubels und nach Außen-gerichtet-Seins spürte ich, dass da etwas nicht stimmt.
Ich hatte immer eine tiefe Sehnsucht in mir. Diesen großen Wunsch, mich einfach zurückzuziehen. Alleine im Wald zu sitzen und den Blättern beim Fallen zuzuhören.
Langsam und innerlich ruhig zu werden.
Doch da war ständig diese laute Stimme in mir
Ständig hörte ich Sätze wie: „Ist das okay?“. „Darf ich das? Mich einfach zurückziehen?“
Und: „Was denken dann die anderen?“„Finden sie mich egoistisch? Oder eigenbrötlerisch?“
Na, du kannst dir ja sicher vorstellen, was diese innere Schallplatte da immer so abgespielt hat.
Viele Jahre lang habe ich in diesem kräfteraubenden Spannungsfeld gelebt. Immer im Dilemma zwischen „Ich sollte …“ und „Ich sehne mich nach …“.
Bis ich dann eines Tages ein Problem hatte, bei dem ich alleine nicht mehr weiterwusste. Und mir ein Beratungsgespräch bei einer Psychotherapeutin mit Zusatz Natur- und
Ritualarbeit vereinbarte.
Für mich war das damals ein großer Schritt
Denn wie ich finde, trifft es die US-amerikanische Heilerin Teal Swan sehr genau:
„Healing yourself takes a thousand times more courage than trying to fix the world ever did“.
Dich selbst zu heilen braucht tausend Mal mehr Mut als der Versuch die Welt zu retten, es jemals tat.“ – Teal Swan –
Wie sich zeigen sollte, war meine erste Therapiesitzung eine Begegnung der besonderen Art.
Damals hatte ich mit schamanischen Heilmethoden noch gar nichts am Hut. Frau Dr.
Scheutz wurde mir von einer Freundin empfohlen. Innerlich hat es mich hingezogen zu ihr und ihren „speziellen“ Methoden.
Und tatsächlich – während unseres 1:1 Erstgesprächs fragt sie mich plötzlich, ob ich mich mit Spiritualität beschäftigen würde?
Entrüstet antworte ich: „Nein, damit habe ich gar nichts am Hut!“
Gelassen erwidert sie: „Aha, es fühlt sich nämlich so an, als ob du starken Zugang dazu hättest. Zur Natur und so …“

Hmm …
Auch noch eine Hausübung der anderen Art gibt sie mir mit auf den Weg: Ich soll das, was ich loslassen will, jeden Tag ein paar Mal laut und bewusst Willkommen heißen.
Na super, jetzt soll ich das, was ich loswerden will, auch noch Willkommen heißen, denke ich mir. Was für ein Tipp!
Und doch …
Meine Antriebskraft – besser gesagt mein Leidensdruck – sind groß genug: Ich mache die bekommene Übung jeden Tag ein paar Mal. Immer wenn ich daran denke, sage ich laut: „Willkommen, …..!“. Manchmal sogar mitten auf der Straße.
Und siehe da …
Ungefähr eine Woche später geht es mir tatsächlich besser. Ich fühle mich wieder in meiner Mitte. Und befreit wie schon lange nicht mehr.
Dein Körper sagt dir, was wirklich wichtig ist
Ein wenig später gehe ich wieder zu ihr. Diesmal lädt sie mich ein, in ihre spirituelle Körpergruppe zu kommen.
Na ja, nicht gerade mein Fall. Jedoch, was habe ich zu verlieren? Und vielleicht hilft es ja wirklich, denke ich mir.
Ich gehe also hin …
Die ersten 15 Minuten in der „Körpergruppe“ schütteln wir, die anderen Frauen und ich, uns einfach nur zum Klang der Rassel.
„Wow“, denke ich mir, „ganz schön beeindruckend, was da alles so frei wird.“
Und siehe da …
Diese Gruppe wird bemerkenswert schnell zu meinem 14-tägigen Highlight. Jedes Mal gehe ich tief gestärkt nach Hause. Der Austausch mit den anderen tut mir gut. Und die praktischen Übungen unterstützen mich im Alltag.
So kommt schließlich eines zum anderen. Schritt für Schritt begegne ich mir selbst. Lasse mich mehr in die Heilarbeit ein. Fühle mich mehr mit mir selbst und dem Leben verbunden.
Niemals hätte ich gedacht, wie gut ich mich einmal in meinem Körper fühlen werde. Wie gut meine Lebensqualität einmal sein wird.
Diese bemerkenswerte Psychotherapeutin sollte wenig später meine Lehrerin werden. Und mich zur Dipl. Lebens- und Sozialberaterin mit Schwerpunkt Natur- und Ritualarbeit ausbilden.

Ja, und seit vielen Jahren biete ich nun selbst ressourcenstärkende 1:1 Mentorings und Gruppen an.
Ich liebe was ich tue. Und bin überzeugt davon, dass nur wer auf sich selbst schaut, auch auf andere schauen kann.
Und übrigens: Heute ziehe ich mich zurück, wenn mir danach ist. Das schlechte Gewissen, das ich dabei so lange Zeit hatte, hat sich verwandelt in Freude darüber, dass ich weiß was ich brauche. Und wie ich meine Kraftquellen wieder auffüllen kann.
Geboren bin ich 1973 im schönen Oberösterreich.

Meine Kindheit verbringe ich am liebsten in der Natur und auf Großmutters Kirschbaum.
Nach der Schule will ich weit weg. Am besten nach Kanada. – Und vor allem auf eigene Faust.
Ankommen tue ich schließlich in Innsbruck. Dann in Wien. Wo ich Philosophie und Geschichte studiere.
Danach reise ich nach Südamerika. Alleine und für mehrere Monate. Es soll der Beginn meiner tiefgehenden Lebenstransformation werden.
Denn zurückgekehrt lande ich bei der oben beschriebenen schamanischen Heilarbeit.
Es ist meine größte Freude, das was ich am eigenen Leib als heilsam erlebt habe und erlebe, an dich weiterzugeben.
Für ein Leben, das dich innerlich frei und lebendig fühlen lässt. Dich reicher und erfüllter macht.