Podcast Interview mit meiner lieben Klientin Hanna, für die ich ein besonderes Ritual leiten durfte.
In diesem Interview sprechen wir darüber …
… Wann es Sinn macht, ein Ritual gemeinsam zu gestalten. … Warum konkret Hanna sich ein Plazenta- und Lebensbaumritual für ihren Sohn gewünscht hat. … Was ihr dabei am besten gefallen hat und wem sie ein Ritual ans Herz legen würde.
Andrea Mayr räuchert die Teilnehmer*innen am Beginn des Rituals
Du willst vorher noch genauer wissen …
… Warum überhaupt Rituale? Wofür sind Rituale gut?
Rituale helfen Dir dabei, Altes abzuschließen, damit Neues beginnen kann.
Verändern sich grundlegende Dinge in Deinem Leben bringen Dir Rituale …
… Stabilität … innere Ordnung … und Klarheit
In Lebensübergängen helfen Dir Rituale dabei …
… Veränderungen aktiv zu verdauen und zu integrieren … in vertrauensvoller Gemeinschaft Deine Wünsche zu verankern und zu bestärken … Vergangenes leichter gehen zu lassen … und Dich für Neues zu öffnen
Während der Moment des Übergangs an sich oft rasch vorbei geht, brauchen Deine Gefühle oft länger, um Veränderungen tatsächlich zuzulassen.
„Gerade an diesen Übergängen sind Rituale wichtig und wertvoll, denn sie helfen dabei, die Veränderung auf allen Ebenen zu verarbeiten.
Rituale fassen die Vielfältigkeit der Situation mit ihren Gefühlen symbolisch zusammen und vermitteln so neue Ordnung und neuen Sinn.“, so die Psychologin Caya Ersfeld.
Erfahre im 18-minütigen Podcast Interview …
… Wie Du einem wichtigen Lebensereignis einen schönen, klaren Rahmen gibst. … Warum Du bei einem angeleiteten Ritual leichter loslassen und entspannen kannst. … Wie Hannas Plazenta und Lebensbaum-Ritual genau abgelaufen ist. … Und Was Frau Holle und das Badewasser damit zu tun haben 🙂
Weißt Du, was ich auf meiner
südamerikanischen Urlaubs- und
Bildungsreise (Jänner – Mai 2018)
immer so gemacht habe?
Also …
… gleich zu Beginn wurde ich in Brasilien um eine Trancereise-Einzelsitzung gebeten. Danach durfte ich meine Klientin zu ihren Trance-Erlebnissen befragen.
Jetzt habe ich für Dich das Interview ins Deutsche
übersetzt und Dir mitgebracht.
Lies hier, wie Du mit Trancereisen Belastendes loslässt.
Trancereise-Interview: So beschreibt eine Klientin ihre Erfahrungen
Und los gehts …
… Hier für Dich die erste von insgesamt 6 Fragen:
1. Was waren Deine Beweggründe eine
Trance-Einzelsitzung zu vereinbaren?
Ich wollte erkennen, was der Ursprung von meinen Gefühlen ist. Also wie zum Beispiel Mangel, Abhängigkeit und gewissen Illusionen. Ich wusste nicht mehr, wer ich eigentlich bin.
Ich fühlte ich mich alleine auf der Welt. Bedrückt. Und als ob ich meine eigene Schwere nicht mehr meistern kann. Mich alleine nicht aus diesen Emotionen befreien kann.
Zusätzlich wollte ich auch meine Ohrenentzündung heilen.
Ich wusste, dass das alles miteinander verbunden ist. Und
das Ohr für mein Gleichgewicht steht. Für mich war deshalb
das Vorgespräch sehr wichtig.
Damit ich mich öffnen kann. Zuversicht und Vertrauen bekomme. Und Sicherheit spüre.
2. War das Deine erste Trancereise? Und
wenn ja, hattest Du Zweifel? Oder Fragen?
Ja. Ich war mir nicht sicher, ob ich Zugang zu meiner Vorstellungskraft und meinem Unbewussten bekommen würde. Ich war skeptisch, ob ich es schaffen würde, mich tatsächlich auf die Reise einzulassen. Und was ich machen kann, damit mein Verstand auch wirklich die Kontrolle abgibt.
Dadurch, dass ich in einer traurigen Lebenssituation war, hatte ich Angst, dass noch mehr traurige Sachen auftauchen. In Wahrheit war es in der Reise dann genau umgekehrt.
Du hast mir im Vorgespräch gesagt, dass alles was auftaucht, in Ordnung ist. Das hat mich entspannt. Und was ich als sehr positiv empfunden habe: ich habe in der Trancereise keine Szenen zu meinen Fragen direkt gesehen. Sondern die Auswege aus diesen Fragen.
Mich selbst mit neuen Möglichkeiten wahrzunehmen, genau das hat mir ja gefehlt. Ich habe die Präsenz meiner Familie, also meiner Mutter und Großmutter gespürt. Und sie als glückliche, gesunde und starke Frauen gesehen. Mit dichtem, schönem Haar. So wie sie vor dem Trauma waren.
Das war unglaublich wichtig für mich, sie so zu sehen. Sie
so zu spüren! Das war eine bemerkenswerte Sensation für
mich in der Trance: Sie leuchten zu sehen.
3. Was hat sich für Dich nach der Trancearbeit verändert?
Ich habe mich mehr verbunden gefühlt mit meiner
Lebensgeschichte. Gegenwärtiger. Es war für mich leichter
wahrzunehmen, dass ich nicht alleine bin. Dass ich Zugang
habe zu einer Quelle in mir. Ich im Einklang bin mit dieser
Lebensquelle.
Ich habe meine Rolle als Frau in der Gesellschaft klarer
gesehen. Es hat mir sehr viel Kraft gegeben, meine
Persönlichkeit zu akzeptieren. Zu sehen, dass gerade meine
Ahninnengeschichte mich zu einer starken Persönlichkeit
gemacht hat. Meine weiblichen Ahninnen schon diese Stärke
gelebt haben.
Meine Familiengeschichte war oft eine Last für mich. Und durch diese Reise ist diese Last zur Quelle geworden.
Ich kann mich jetzt viel besser so annehmen, wie ich bin. Das lässt mich leichter fühlen. Ein weiterer positiver Effekt der Trancereise: Jetzt fühle ich mich viel weniger im Kopf. Problematisiere weniger. Kann mich dadurch besser fokussieren. Und mich zum Positiven hin ausrichten.
4. Welche Aspekte der Trancereise haben
Dir besonders gut gefallen?
Meine Vergangenheit zu besuchen. Und ganz neue Bilder meiner Vergangenheit zu sehen. Meine Gefühle bezüglich meiner Vergangenheit zu wandeln. Es hat mir auch gefallen, bestimmte Aspekte wahrzunehmen, zu denen ich eine starke Beziehung habe: wie zum Beispiel das „heilige Weibliche“. („O sagrado feminino“.)
Es ist sehr schön zu wissen, dass es tatsächlich möglich ist, die dunklen oder schlafenden Welten meines Unbewussten zu betreten. Einfach mithilfe der Trommel und der Meditation, also der geführten Trance.
5. Spürst Du eine Veränderung in Deinem Alltag?
Ja. Ich fühle mich überzeugter von meinen Entscheidungen. Sicherer und fokussierter. Auch glücklicher mit dem, was in meinem Leben geschieht. Mit viel Dankbarkeit.
Und dass ich wahrhaftig verantwortlich bin für meine
Veränderung. Ich spüre, dass alles da ist und ich Zugang zur
Veränderung habe.
Die Heiltrance hat mir geholfen, meine Grenzen
wahrzunehmen. Mich selbst neu zu definieren und bessere
Möglichkeiten zum Reagieren zu haben. Dadurch bin
ich insgesamt ruhiger und gelassener.
Nun zur letzten Frage …
Ach … wie schade. Mir gefällt dieses Interview sehr. Lacht.
6. Würdest Du die geführte Trancereise mit Andrea Mayr Freund*innen oder Kolleg*innen weiterempfehlen? Und wenn ja, wieso?
(„Claro!“) Auf jeden Fall! Andrea Mayr ist eine Person, die viel Sicherheit und Nicht-Beurteilung vermittelt bezüglich Deiner eigenen Persönlichkeit. Also wer Du bist. Und das erlaubt Dir, Dich ganz auf die Arbeit und Deine Selbsterkenntnis einzulassen.
Danke Andrea, für das Eröffnen eines neuen, liebevollen
Universums in mir selbst.
…daß je nach Brauch und Region die Rauhnächte mit
der Wintersonnenwende beginnen?
…daß Du an bestimmten Tagen erstaunlich gut
gestalten und wandeln kannst?
…und daß Du die Weichen für das kommende Jahr selbst stellen kannst?
So geniesst Du die Rauhnächte
„Die Rauhnächte waren bei unseren Vorfahren Heilige Nächte. In
ihnen wurde möglichst nicht gearbeitet, sondern nur gefeiert,
wahrgenommen und in der „Familie“ gelebt.
Diese Rauhnächte gingen immer von Nacht zu Nacht. Also von 24.00 Uhr an Heilig Abend, der „Mutternacht“ bis 24.00 Uhr am
25. Dezember – das war die erste Rauhnacht.
„Nacht“ deswegen, weil wir uns nach dem zyklischen Jahreskreis in
der Jahresnacht befinden. Somit ist der ganze Tag „Nacht“. Und die
letzte Rauhnacht endet um 24.00 Uhr am 5. Januar. Diese Nacht ist
wieder eine besondere Nacht, die Perchten-Nacht.“
So kannst Du in den Rauhnächten orakeln
„Die Alten benutzten jede dieser Rauhnächte für einen Monat des
Jahres zum Deuten und Orakeln. Somit steht die erste Rauhnacht
für den Januar, die zweite für den Februar und so fort.
Sie beobachteten alles: Wetter, wie das Essen geschmeckt hat, ob
gestritten wurde oder ob es friedlich zuging. Ob an diesem Tag alles
glatt lief oder es Probleme gab. Und wenn ja, welche Probleme usw.
Alles, auch das noch so Unwichtige, hatte eine Bedeutung. Und wer es verstand, der konnte den dazugehörigen Monat im Vorhinein deuten.“
So kannst Du selbst gestalten und wandeln
„Dann gab es besondere Tage, wie der 28. Dezember und der
5. Januar. Diese Tage waren geeignet, alles wieder aufzulösen und
zu erlösen.
Angenommen, man hatte die ersten drei Tage nur Streit, das
Wetter war grauenvoll usw., dann hatte man am 28. Dezember die
Möglichkeit, alles wieder gut zu machen und aufzulösen.
Dazu war es wichtig, sich alles nochmal genau vorzustellen und
dann in weißes Licht zu tauchen oder in violettes und es
verwandeln zu lassen in etwas Positives. Das gleiche konnte man
am Ende auch nochmal machen – also am 5. Januar.
Darum wurden diese Rauhnächte vorsichtig und wachsam
begangen, da sie das ganze kommende Jahr in sich bargen und
jede_r selber dafür verantwortlich war, wie sie_er die Weichen
stellte.
Zum Ende der Rauhnächte gilt der 5. Januar als „Perchtenabend“.“
Quelle: bauernregeln.net/rauhnaechte
So gestaltest Du Deine eigenen Rauhnächte
Je nach Brauch und Region begannen die Rauhnächte auch
zur Wintersonnwende am 21. Dezember. Und endeten am
02. Jänner.
Meist wurden und werden 12 Rauhnächte gezählt,
passend zu den 12 Monaten des Jahres.
Ich selbst bevorzuge die matriarchale Zählweise der 13 Nächte.
Passend zum alten Mondkalender mit 13 Monaten (Monden). Und
so enthalten „meine“ Rauhnäche auch noch die Perchtennacht am
05. Jänner. 🙂
Du siehst also: Gestalte Deine Rauhnächte selbst. Und so,
wie es sich für Dich am besten anfühlt. Mit Räuchern, Orakeln und
vor allem mit viel Genuss.
Ich wünsche Dir viel Freude mit Deinen ganz persönlichen
Rauhnächten. Und lass es Dir gutgehen,
Deine Lebensberaterin Andrea Mayr
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Was eine Teilnehmerin über das Jahreskreis-Wandern sagt
Hier für Dich 6 Antworten:
1. Welche Fragen oder Bedenken hattest Du, bei der Wanderung mitzugehen?
Ich war mir nicht sicher, wie das genau ist, ob man da dann wirklich 6 Stunden durchgeht.
Und eine Frage war auch: Muss ich da selbst viel beitragen? Also zum Beispiel viel reden?
Diese Bedenken haben sich dann schnell in Luft aufgelöst.
2. Welche Veränderungen hast Du nach der Jahreskreis-Wanderung bemerkt?
Ich habe mich gut einlassen können. Was mir sonst sehr schwer fällt. Das heißt, ich habe mich gut konzentrieren können auf das Hier und Jetzt.
Und habe es mithilfe der Übungen recht einfach geschafft, alles andere beiseite zu lassen.
3. Welche speziellen Aspekte an der Wanderung haben Dir besonders gut gefallen?
Was mir besonders gut gefallen hat, war das Über-die- Schwelle-Gehen mit dem Räuchern am Anfang. Und als Abschluss.
Besonders super war für mich auch, wie Du die Himmelsrichtungen erklärt hast. Also die Meditation mit dem Begrüßen der Himmelsrichtungen. Und den dazugehörigen Elementen.
Und das Sitzen im Kreis am Hügel oben mit dem Rasseln. Also das Ritual, was jede bis jetzt geerntet hat im heurigen Jahr.
Ach ja …
Und beim Hohlweg das Gehen mit dem Atmen. Also die Atemübung im Gehen. Das hat mir wirklich sehr gut getan.
Natur-Rituale für mehr Gleichgewicht
4. Wie hast Du persönlich von der Jahreskreis- Wanderung profitiert?
Ja, wie gesagt: das Abschalten und einfach nur mich selber spüren. Das zu probieren und zu üben. Das ist mir erstaunlich gut gelungen. Und davon habe ich sicher am meisten profitiert.
5. Würdest Du die Jahreskreis-Wanderung mit Andrea Mayr Kolleg*innen oder Freund*innen weiterempfehlen? Und wenn ja, wieso?
Ja, auf jeden Fall! Ich würde es empfehlen, weil es mir gut getan hat und andere das auch erleben sollen.
Das ist ja eine ganz andere Art zu Wandern. Sonst ist es oft ein „Schnell, Schnell Wohin Müssen“. Und das ist ein langsames Tempo. Also ein Entschleunigen.
Und die Naturrituale, das sich Verbinden mit der Natur – das taugt mir voll. Und das Spirituelle.
6. Wem konkret würdest Du das achtsame Wandern ans Herz legen?
Also, wenn du zum Beispiel viel im Radl bist. Und schwer abschalten kannst. – Dann ist die Jahreskreiswanderung sehr empfehlenswert.
Du willst in die Verbundenheit mit
der Natur, dem Rad des Lebens und
der Jahreszeiten eintauchen? Dein
Leben bereichern? Und in Balance
kommen?
Rituale, die Dich mit den heilsamen Kräften in Dir und in
der Natur verbinden, stellen eine wertvolle Unterstützung
für Dein Leben dar.
Sie helfen Dir, ins Gleichgewicht zu kommen und Dich
selbst zu stärken. Dein eigenes Leben aus der Fülle und
Freude heraus zu gestalten.
So unterstützen dich die Elemente der
Natur:
Du verbindest Du Dich mit dem Element Wasser, um
zu lernen, im Fluss zu sein.
Mit dem Element Erde, um Dich gut zu verwurzeln.
Mit der Luft, um zu lernen, loszulassen.
Und mit dem Feuer, um Deine Wünsche umzusetzen
und Dein eigenes Wohlergehen selbst in die Hand
zu nehmen.
So profitierst Du von Natur- und
Ritualarbeit:
Du erlebst einfache Achtsamkeits- und Körperübungen.
Lernst die Jahreskreisfeste auch aus matriarchaler Sicht
kennen.
Und nützt die transformierende Kraft von schweigendem
Gehen und gemeinsamem Lachen.
Die erstaunlich belebende Natur- und Ritualarbeit ermöglicht
Dir, Dir selbst und der Natur intensiver zu begegnen.
Und Dich mit heilsamen Ritualen – alleine und mit anderen –
wirkungsvoll zu erneuern.
Gehe mit bei der nächsten Jahreskreis-
Wanderung. Komme zum Selbstheilungs
abend für Frauen in der Jurte. Oder
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Lebensberatung an.